Und plötzlich….. Off-Season!
Am vergangenen Sonntag kam dann der nächste und letzte Rückschlag: die Lymphknoten am Hals waren deutlich geschwollen, der Hals fühlte sich auch unangenehm an. Wirklich? Anzeichen einer Erkältung? Eine Woche vor dem Saisonabschluss… das hätte wirklich nicht sein müssen. In den Folgetagen ließen die Halsschmerzen nach, dafür kam der Schnupfen. Seit Beginn meiner Erkältung redete ich mir ein „bis Freitag bin ich wieder fit. Und dann laufe ich den Marathon.“ Aber eben nur, wenn ich bis Freitag wieder fit bin. Und genau das bin ich eben heute nicht. Der Schnupfen ist noch immer da, wenn auch am Abklingen.
Trotzdem Laufen war nie eine Option. Das Risiko für schwerwiegendere Erkrankungen viel zu groß. Der Preis dafür zu hoch.
Nach Rücksprache mit meinem Coach werde ich am Sonntag nicht an der Startlinie in Frankfurt stehen – wieder nicht. Doch wie heißt es so schön: alles passiert aus einem bestimmten Grund! So werde ich keinen Marathon laufen vor meinem Langdistanz-Debüt. Dann laufe ich meinen ersten Marathon eben nach 3,8km Schwimmen und 180km Radfahren. Jetzt erst recht! Andere haben das sicherlich auch schon geschafft. Warum also nicht auch ich?
Damit das klappt, heißt es nun Füße stillhalten, Erkältung auskurieren und entspannen. Abschalten. Wenig Training, kein Trainingsplan. Off-Season eben. Nach 48 Wochen diszipliniertem Training nach Plan, gibt es genau diesen in den nächsten 2,5 Wochen nicht. Irgendwie ungewohnt. Das Saisonende ohne Saisonabschluss kommt plötzlich und unerwartet. Ein letzter Wettkampf, eine Art „Verabschiedung“ von der vergangenen Saison gibt es nicht. Sportliche Ziele für dieses Jahr habe ich nun keine mehr. Und trotzdem und trotz der Erkältung fällt mir das Füße stillhalten bzw. hochlegen noch schwer.
Und was mache ich jetzt in der Off-Season den ganzen Tag? Gute Frage! Ich freue mich schon auf das Yoga-Training. Und dann wäre da noch,…. endlich mal die Sachen erledigen, für die man sonst keine Zeit hat: ausmisten, aufräumen, Freunde treffen und ausgehen. Die klassischen Ablenkungsmanöver
Und natürlich: Den liebsten Ehemann beim Training supporten. Und jede Menge Kinder- & Jugendtraining! Ganz ohne Triathlon geht es dann eben doch nicht
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